Vipera aspis


erstellt GIZ-Freiburg/ Jonitz W. 8/96




MERKMALE


60 bis 70 cm (selten bis 90 cm) lange Schlange mit variabler


Grundfarbe; Männchen meist hellgrau mit schwarzem Wellen-


oder Zickzackband auf dem Rücken, Weibchen graubraun bis


grau mit schwächerer Rückenzeichnung. Die Schnauze ist an


der Spitze etwas nach oben gebogen, ohne jedoch ein Horn


zu bilden.




VERBREITUNG


Sie ist in etwa 8 Unterarten (Vipera aspis aspis, atra,


balcanica, francisciredi, heinzdischeki, hugyi, montecristi,


zinnikeri) über weite Teile von West-, Mittel- und Südeuropa


verbreitet (Nordspanien, Frankreich, in Südwestdeutschland


im Schwarzwald, Schweiz, Italien), die eigentliche "euro-


päische" Giftschlange, da sie nicht über die Grenzen Europas hinausgeht.




LEBENSRAUM


Bevorzugt sonnige, trockene, steinige Hänge, ausnahmsweise


bis in Höhen von 3000m, tagaktiv, ovovivipar




KLINIK


Symptome und Therapie wie bei Kreuzotter


vipera berus




SYNONYME


Aspisviper; viper aspis; asp viper;




GRUPPENZUGEHÖRIGKEIT


Schlangen giftige; Viperidae; Tiere giftige




QUELLE


Mebs D, Gifttiere, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft


Stuttgart, 1992, S. 200