Toxizit�t unterschiedlich je nach Substanz. Erwachsene ab 1 g evtl. lebensbedrohlich, Kind ab 2-10mg/kg KG schwere Intoxikation m�glich.
Sedierung bis Koma, Atemdepression, extrapyramidale motorische St�rungen (EPMS); anticholinerge Symptome wie Mydriasis, Tachykardie, Unruhe, Halluzinationen, Krampfanf�lle, kardiale Symptome wie bei trizyklischen Antidepressiva: Blutdruckabfall und QRS-Verbreiterung mit Herzrhythmusst�rungen verschiedenster Art wie z.B. Kammertachykardien, Kammerflimmern und Asystolie. Auch AV-Blockierungen und Bradykardien sind m�glich.
Magensp�lung innerhalb der 1. Stunde, repetitive Gabe von Aktivkohle, intensivmedizinische �berwachung. Bei Herzrhythmusst�rungen, vor allem QRS-Verbreiterungen, Antidottherapie mit Natriuhydrogencarbonat in einer Dosierung von 1-2 mmol/kg KG i. v.; als Antiarrhythmikum allenfalls Lidocan (z.B. XylocainR) initial 1 mg/kg KG langsam i. v.; evtl. Defibrillation. Antiarrhythmika der Klasse IA und IC sind absolut kontraindiziert.
Bei ausgepr�gten anticholinergem Syndrom: Physostigminsalicylat (z.B. AnticholiumR), Erwachsene initial 2mg, ggf. Wiederholung nach 30-40 min. Kinder 0,02-0,06 mg/kg KG.
Sekund�re Giftentfernungsma�nahmen wie forcierte Diurese, H�modialyse, H�moperfusion sind nicht wirksam.
Bei EPMS: Biperiden (z.B. AkinetonR), Erwachsene: 5 mg i. v., Kinder 0,04-0,06 mg/kg KG.
Siehe