Vergiftung! Was Tun? | ![]() | |
Der Benützer wird ausdrücklich darauf hingewiesen, die Angaben zu den Präparaten zu prüfen sowie Fach- und Gebrauchsinformationen in jedem Fall zu beachten, um in eigener Verantwortung die Empfehlungen betreffend Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen, Dosierungen, Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Warnhinweise zu befolgen. Alle Ansprüche des Benützers auf Ersatz unmittelbaren oder mittelbaren Schadens sind ausgeschlossen.
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Das Buch "Vergiftung! Was tun?" dient Ärzten und Apothekern als Orientierungs- und Arbeitshilfe und wurde von Wissenschaftlern der Toxikologischen Abteilung der II. Med. Klinik rechts der Isar der TUM mit bestem Wissen und Gewissen nach dem neuesten Stand der Wissenschaft erstellt. Die verwendeten Informationen basieren auf Literaturarbeiten, Herstellerangaben und veröffentlichten Fachinformationen. Dennoch wird für die Richtigkeit keine Gewähr übernommen.
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Wurde das Gift oral, durch Inhalation oder über Hautkontakt aufgenommen? |
Möglichst genaue Zeitangabe der Einnahme und der ersten Symptome! |
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Möglichst genaue Mengenangabe (Anzahl der Tabletten, Flüssigkeitsmenge)! |
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13437 BERLINInstitut für Toxikologie Giftnotruf Berlin, |
37075 GÖTTINGENGiftinformationszentrum Nord, |
53113 BONNInformationszentrale gegen Vergiftungen
der Rhein. Fried.-Wilh.-Univ.
Zentrum f. Kinderheilkunde, |
55131 MAINZBeratungsstelle bei Vergiftungen
der II. Med. Klinik und Poliklinik der
Universität, |
66421 HOMBURG/SAARKlinik für Kinder- und Jugendmedizin
im Landeskrankenhaus, |
79106 FREIBURGVergiftungs-Informations-Zentrale Freiburg |
81675 MÜNCHENGiftnotruf München, Tox. Abt. d.
II. Med. Klinik rechts der Isar der TUM, |
90419 NÜRNBERGToxikologische Intensivstation d.
II. Med. Klinik im Städt. Klinikum, |
99098 ERFURTGemeinsames Giftinformationszentrum
der Länder Mecklenburg-Vorpommern,
Sachsen, Sachsen-Anhalt
u. Thüringen
c/o Klinikum Erfurt GmbH, |
Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes sind die vom Laien durchzuführenden Maßnahmen für das weitere Schicksal des Vergifteten oft von entscheidender Bedeutung.
Zu den wichtigsten Maßnahmen der sog. Laienhilfe gehört die richtige Lagerung des Vergifteten. Der bewusstlose Patient ist in stabile Seitenlage oder in Bauchlage mit seitlicher Kopflagerung zu bringen. Eine mechanische Verlegung der Atemwege durch ein Zurückfallen des Zungengrundes, durch Erbrochenes oder durch eine Zahnprothese ist zu beseitigen. Dabei wird der Kopf zunächst in Seitenlage gebracht und die Mundhöhle gesäubert. Nach Zurückdrehen des Kopfes in die Mittelstellung wird durch Vorwärtsziehen des Unterkiefers und Überstrecken des Kopfes der Verschluss der Atemwege durch ein Zurückfallen der Zunge verhindert.
Bei oraler Giftaufnahme sollte das Auslösen von Erbrechen durch den Laien unbedingt vermieden werden, da der Vergiftete durch eine unsachgemäße Vorgehensweise nur noch zusätzlich gefährdet wird.
Bei Kontamination der Haut durch Gifte ist eine Reinigung mit Wasser und Seife angezeigt.
Bei Augenspritzern muss eine sofortige Spülung des Auges unter laufendem Wasser oder, wenn dies nicht möglich ist, durch das Ausdrücken eines mit Wasser getränkten Taschentuches in den Lidspalt hinein erfolgen.
Bei der Behandlung einer akuten Vergiftung sind folgende Punkte zu beachten:
5-Finger-Regel:
- Elementarhilfe
- Antidottherapie
- Giftentfernung
- Transport
- Asservierung
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Am Anfang jeder Primärversorgung steht die sog. Elementarhilfe, d. h. das Stabilisieren der Vitalparameter.
Die hierbei erforderlichen Maßnahmen orientieren sich am Schweregrad der Vergiftung, wobei eine am Ausmaß der Bewusstseinsstörung orientierte Einteilung zugrunde gelegt wird.
Maßnahmen der Elementarhilfe in Abhängigkeit vom Schweregrad der Vergiftung
Überwachung | X | X | X | X | X | X |
---|---|---|---|---|---|---|
Lagerung | X | X | X | X | X | |
venöser Zugang | X | X | X | X | ||
Sicherung der Atemwege | X | X | X | |||
Beatmung | X | X | ||||
Katecholamine | X |
Bei der Giftentfernung unterscheidet man zwischen primärer und sekundärer Giftelimination.
Unter primärer Giftelimination versteht man die Entfernung des Giftes vor seiner Aufnahme in die Zirkulation und somit vor seiner Verteilung in das Körpergewebe. Die Maßnahmen sind abhängig von der Art der Giftaufnahme: Auslösen von Erbrechen und Magenspülung bei oraler Giftaufnahme; Entfernen aus dem Gefahrenbereich bei inhalatorischer Giftaufnahme; Abwaschen der Haut bei kutaner Giftaufnahme und Augenspülung bei Giftaufnahme über die Augen.
Unter sekundärer Giftelimination versteht man die Entfernung des bereits resorbierten Giftes. Zu den Maßnahmen gehören: forcierte Diurese, Hämodialyse, Hämoperfusion und Plasmapherese. Diese Eliminationsverfahren sind nur noch bei sehr wenigen Vergiftungen indiziert, so dass vor Durchführung einer solchen Behandlungsmaßnahme immer eine Giftnotrufzentrale konsultiert werden sollte.
Bei oraler Giftaufnahme gilt heute die sog. "1-Stunden-Regel", d. h. eine Giftentfernung wird nur noch dann durchgeführt, wenn erstens eine toxisch relevante Giftmenge aufgenommen wurde und zweitens die Giftaufnahme nicht länger als 1 Stunde zurückliegt. Bei den relativ kurzen Transportzeiten im modernen Rettungswesen ist von einer Magenspülung oder vom Auslösen des Erbrechens vor der Klinikaufnahme abzuraten. Bei Medikamentenvergiftungen ist eine Magenspülung vor Ort nie indiziert. Ausnahmen von dieser Regel betreffen nur Vergiftungen mit Chemikalien wie Arsenik, Paraquat, Alkylphosphate und Zyanide.
Kontraindikationen: Bewusstseinstrübung,
Verätzungen, Vergiftungen
durch organische Lösungsmittel, Tenside und Antiemetika.
Relative Kontraindikation: Giftaufnahme
mehr als 1 Stunde zurückliegend.
Methode: Sowohl bei Kindern als
auch bei Erwachsenen sollte Erbrechen
nur noch mit Sirup Ipecacuanhae
ausgelöst werden. Alle anderen
Methoden sind heutzutage obsolet
bzw. sogar lebensgefährlich. Das
Auslösen von Erbrechen mittels
"Salzwasser" ist insbesondere für
Kinder absolut kontraindiziert, da
hierdurch eine lebensbedrohliche
Kochsalzvergiftung hervorgerufen
werden kann.
Die Dosierung von Sirup Ipecacuanhae
ist abhängig vom Alter des Patienten
und beträgt für Kinder im Alter
von 1 Jahr 10 ml, im Alter von 2 Jahren
20 ml und ab dem 3. Lebensjahr
30 ml, auch Erwachsene erhalten
30 ml.
Im Anschluss an den Sirup Ipecacuanhae
sollten die Patienten reichlich
Flüssigkeit zu sich nehmen.
Kontraindikationen: Fehlende technische
Ausrüstungen, unzureichende
Stabilisierung der Vitalparameter und
Perforationsgefahr. Relative Kontraindikation:
Giftaufnahme mehr als
1 Stunde zurückliegend.
Durchführung: Zur Prophylaxe eines
reflektorischen Laryngospasmus erhält
der Patient zunächst 1 mg Atropin
i.m. Der wache oder lediglich
bewusstseinsgetrübte Patient mit
noch erhaltenem Schluckreflex kann
ohne Intubation in stabiler Seitenlage
oder in Bauchlage gespült werden.
Der bewusstlose Patient wird intubiert
und kann dann auch in Rückenlage
gespült werden. Zur Magenspülung
wird dem erwachsenen Patienten ein
ca. 18 mm dicker, Kleinkindern ein
11 mm dicker, weicher Magenschlauch
eingeführt. Nach Kontrolle
der richtigen Lage wird mit 10-20
Liter lauwarmem Wasser in Portionen
von 10 ml x kg KG des Patienten
gespült. Abschließend werden 50 g
Carbo medicinalis und 15-20 g Natriumsulfat
in etwas Wasser aufgelöst
und in den Magenspülschlauch instilliert.
Danach wird der Schlauch abgeklemmt
und wieder entfernt.
Die Kohle dient gleichermaßen der
primären und sekundären Giftentfernung,
indem sie im GI-Trakt befindliches
Gift, aber auch biliär und
transmukös diffundiertes Gift bindet.
Kohle kann zusammen mit einem
Laxans, z. B. Natriumsulfat, gegeben
werden. Das Laxans dient einer
raschen Darmpassage und soll damit
zu einer beschleunigten Ausscheidung
des an die Kohle gebundenen
Giftes führen.
Dosierung: Es wird gegenüber dem
Gift ein ca. 10facher Überschuss an
Kohle angestrebt. Da die eingenommene
Giftmenge jedoch häufig nicht
genau bekannt ist, wird im allgemeinen
eine Dosis von 1g/kg KG empfohlen.
Nebenwirkung: Wird bei bewusstlosen,
nicht intubierten Patienten Aktivkohle
über die Magensonde appliziert,
so muss mit einem erhöhten
Aspirationsrisiko gerechnet werden.
Sofortige Entfernung des Patienten aus der giftgashaltigen Atmosphäre und Zufuhr von O2 bzw. frischer Luft. Besonders zu beachten sind hierbei Schutzmaßnahmen für das Rettungspersonal (Atemschutz, Anseilen etc.) sowie Vorsichtsmaßnahmen im Hinblick auf eine mögliche Explosionsgefahr.
Kleidung entfernen, kontaminierte Hautstellen reichlich mit Wasser (Brause im Bad) abspülen und waschen.
Das betroffene Auge 10 Minuten unter fließendem Wasser spülen, danach sofort zum Augenarzt!
Antidote im strengen Sinne sind
Stoffe, die spezifisch in den Wirkmechanismus
eines Giftes eingreifen
und dadurch die Giftwirkung mildern
oder aufheben.
Antidote im weiteren Sinne sind
Stoffe, die bei Vergiftungen zur
beschleunigten Giftelimination beitragen
oder die eine Aufnahme des Giftes
in den Körper vermindern bzw.
reduzieren.
Lebensrettende Antidote sind Antidote,
ohne deren Einsatz bei schweren
Vergiftungen kein Überleben
möglich ist (z. B. 4-DMAP bei der
Cyanidvergiftung oder N-Acetylcystein
bei der Paracetamolvergiftung).
Supportive Antidote sind Antidote,
die den Vergiftungsverlauf zwar günstig
beeinflussen, ohne deren Anwendung
der Patient jedoch auch allein
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mit symptomatischen oder intensivmedizinischen
Maßnahmen gut
behandelt werden kann (Beatmung
statt Naloxon bei der Opiatvergiftung).
"Toxikologische Notfallausrüstung": Antidote, die am Unfallort sofort zur
Verfügung stehen müssen und deshalb
in jedem Notarztwagen vorhanden
sein sollten.
Antidot-Depot im Krankenhaus: Antidote, mit deren Einsatz bis zum
Eintreffen im Krankenhaus gewartet
werden kann.
Antidot-Depot für evtl. Massenvergiftungen:
Regional unterschiedlich,
z. B. für Bayern sind in München und
Nürnberg Antidot-Depots angelegt worden, die bei Massenvergiftungen über
die Giftinformationszentrale München bzw. Nürnberg rasch angefordert werden
können.
GIFTE | ANTIDOTA |
---|---|
Chloroquin | Diazepam |
Digitalis | Digitalis-Antitoxin |
Eisenverbindungen | Deferoxamin |
Ethylenglykol | Ethanol |
Insulin | Glukose |
Kohlenmonoxid | Sauerstoff |
Methanol | Ethanol |
Methämoglobinbildner | Toluidinblau |
Organophosphate | Atropin |
Paracetamol | N-Acetylcystein |
Paraquat | Kohle |
Schwermetalle | DMPS |
Sulfonylharnstoffe | Glukose |
Trizykl. Antidepressiva | Natriumhydrogenkarbonat |
Zyanide | Dimethylaminophenol (4-DMAP) |
GIFTE | ANTIDOTA |
---|---|
Antihistaminika | Physostigmin |
Atropin | Physostigmin |
Benzodiazepine | Flumazenil |
β-Rezeptoren-Blocker | Glukagon |
Flusssäure (lokal) | Kalziumglukonat |
Heparin | Protamin |
Isoniazid | Pyridoxin (Vit. B6) |
Knollenblätterpilz | Silibinin |
Cumarine | Phytomenadion |
Neuroleptika | Biperiden |
Opiate | Naloxon |
Organophosphate | Obidoxim |
Reizgase | Steroide |
Thallium | Eisenhexacyanoferrat (Berliner-Blau) |
Zyanide | Natriumthiosulfat |
Primatene Mist | 200 Pack. |
---|---|
Atropin 1% | 40 Inj.-Fl. |
Auxiloson DA | 200 Stück |
4-DMAP | 200 Amp. |
Hydroxocobalamin | 10 Inf.-Fl. |
Natriumthiosulfat 10% | 30 Inf.-Fl. |
Toluidinblau | 100 Amp. |
Toxogonin | 200 Amp. |
Geräte
ANTIDOT | MENGE | GIFTE | DOSIS |
---|---|---|---|
ATROPIN 1 % Lösung | 2 x 50 ml | Alkylphosphate | 5-100 mg i.v. |
TOXOGONIN, Amp. zu 250 mg | 4 Amp. | Alkylphosphate | 4 mg/kg KG i.v. |
ANTIDOT | MENGE | GIFTE | DOSIS |
---|---|---|---|
4-DMAP, Amp. zu 250 mg | 5 Amp. | Zyanide | 3-4 mg/kg KG i.v. |
NATRIUMTHIOSULFAT 10 % | 250 ml | Zyanide | 1 ml/kg KG i.v. |
ANTIDOT | MENGE | GIFTE | DOSIS |
---|---|---|---|
AKINETON | 2 Amp. | Neuroleptika | 5 mg i.v. |
ANEXATE | 2 Amp. | Benzodiazepine | 0,5 mg i.v. |
ANTICHOLIUM | 2 Amp. | Atropin | 1-2 mg i.v. |
DIAZEPAM | 10 Amp. | Chloroquin | 1-2 mg/kg KG i.v. |
SOLOSIN | 2 Inf. Fl. | Reizgase | 5 mg/kg KG i.v. über 30 Min. |
ETHANOL 96 % | 50 ml | Methanol Äthylenglykol |
0,7 ml/kg KG |
NARCANTI | 5 Amp. | Opiate | 0,4-0,8 mg i.v. |
SOLU-DECORTIN H 250 mg | 3 Amp. | Reizgase | 250-750 mg i.v. |
TOLUIDINBLAU | 2 Amp. | Methämoglobinbildner | 2-4 mg/kg KG i.v. |
ANTIDOT | MENGE | DOSIS |
---|---|---|
AUXILOSON-Spray | 5 Stück | 2 Hübe alle 5 Min. |
KOHLE-Kompretten | 2 x 50 Stück | 50 Kompretten |
NATRIUMSULFAT | 50 g | 1-2 EL |
POLYETHYLENGLYKOL | 100 ml | n. Bedarf zur äußerl. Anwend. |
SAB SIMPLEX | 1 Flasche | 1-2 TL |
SIRUP IPECACUANHAE | 2 Flaschen | 10-30 ml |
Der Transport von Vergifteten hat grundsätzlich in das nächstgelegene Krankenhaus zu erfolgen. Dort können, wenn spezielle Entgiftungsmaßnahmen notwendig sind, nach der Erstversorgung Sekundärverlegungen vorgenommen werden. Der Transport hat wegen der großen Aspirationsgefahr bei Vergiftungen immer durch den Notarzt oder ein Rettungsmittel mit Rettungsassistenz zu erfolgen. Der Transport in einem Privatwagen ist zu gefährlich. Es ist ratsam, dass bei schweren und unklaren Vergiftungen der Notarzt bzw. das Rettungspersonal vor Ort über die Leitstelle mit einer Giftnotrufzentrale Kontakt aufnimmt.
Die Asservierung dient der Sicherung der Diagnose bei Vergiftungen, wobei in dem asservierten Material ein quantitativer bzw. qualitativer Giftnachweis erbracht werden kann. Folgende Asservate sind immer zu gewinnen: Urin, Blut in EDTA-Röhrchen, Blut nativ zur Gewinnung von Serum. U. U. muss bei Lebensmittel- oder Pilzvergiftungen Stuhl, bei Vergiftungen durch Gase Ausatemluft in einem Atemballon gewonnen werden. Bei der Abnahme sind Kontaminationen zu vermeiden, die entnommene Probe muss durch genaue Beschriftung mit der Angabe der Zeit der Entnahme, der Angabe des Materials sowie der Personalien des Patienten identifizierbar bleiben. Die Probe ist sachgemäß, d. h. bei 4 °C im Kühlschrank aufzubewahren. Besonders bei Vergiftungen mit Gasen (Kohlenmonoxid, Lösemittel) ist auf eine frühzeitige Asservierung zu achten, da diese Gifte rasch aus der Zirkulation verschwinden. Vor jeder Antidotgabe sollte eine Asservierung von Blut und Urin erfolgen, da durch die Verabfolgung des Gegengifts, z. B. durch Bindung des Giftes, die Bestimmungsmethode gestört werden kann.